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Im Laufe meiner Jahre als Querflötenlehrer habe ich ein Konzept als Grundlage für meinen Unterricht entwickelt, welches immer wieder verändert und verbessert wurde.
Es ist sehr flexibel, das heißt, dass es jederzeit nach den Wünschen der Lernenden, nach deren Alter und Entwicklungsstand an die einzelne Schülerin oder den einzelnen Schüler angepasst werden kann .

Spaß

Im Vordergrund meines Unterrichts steht immer die Freude am Musik machen.

Schon die Erzeugung des ersten Tons kann eine Welle des Glücks hervorrufen!
Dann kommt der zweite und der dritte Ton,  und so geht es im Laufe der Zeit immer weiter: Es kommen neue Töne hinzu, kleine Übungen und Stücke, gemeinsames Musizieren mit anderen, bis hin zum Spiel von anspruchsvolleren Werken und Mitwirkung in Ensembles oder Orchestern:
Der Spaß und die Freude stehen immer im Mittelpunkt!

Haltung

Grundlage eines guten Fötenspiels ist die Haltung.

Sowohl Körper- als auch Handhaltung erfordern beim Spiel auf unserem Instrument wegen ihrer Asymetrie besondere Beachtung.

Durch ständiges aufmerksames Beobachten und nicht zuletzt durch die Ausübung des Körpertrainingssystems Pilates bin ich in der Lage, die Haltung im Stehen und im Sitzen sehr genau zu analysieren und zu korrigieren.

So wird eine gute Grundlage für ein lockeres Spiel ohne Verspannungen oder gar Schmerzen geschaffen.

Atmung und Ansatz

Die zweite "Säule" des Querflötenspiels ist eine gute Atemtechnik in Verbindung mit einem optimalen Ansatz.

Das Ziel einer guten Atemtechnik ist die langsame, "geführte" Abgabe der Luft. Das kann ganz intuitiv erlernt werden und/oder über klare Bewusstmachung der körperlichen Prozesse. Wichtig ist auf jeden Fall das Training der beteiligten Muskeln: Zwischenrippenmuskeln, Zwerchfell, Bauch- und Rückenmuskeln.
Flöte spielen hat auch immer etwas mit Sport zu tun!

Zu der gezielten langsamen Abgabe der Luft muss der Ansatz passen. Ansatz ist die Formung der Lippen, der Zunge, des Mundinnenraums, des Kehlkopfs und der Stimmbänder mit dem Ziel, möglichst schöne Töne zu erzeugen.

Diese Parameter (Haltung, Atmung, Ansatz) üben wir einerseits mit speziellen Übungen für die Haltung (eventuell und auf Wunsch unter Einbeziehung der Pilates-Technik) und für die Atmung.

Andererseits und vor allem lernen wir diese Grundlagen im Spiel: mit Ton- und Geläufigkeitsübungen, ab und zu vielleicht einmal eine Etüde und natürlich mit Stücken.

Musik

Von Hause aus bin ich klassischer Musiker. Der größte Teil der Musik, die ich im Unterricht mit den Schülerinnen und den Schülern spiele, ist aus dem Bereich der "Klassischen Musik": französische und italienische Barockmusik, Bach, Händel, Telemann, Wiener Klassik, Stamitz, Mozart, romantische Musik, Kuhlau, Impressionismus, Debussy, Fauré, 20. Jahrhundert, Hindemith, Poulenc, zeitgenössische "ernste" Musik.

Gerne beschäftigen meine Schüler und ich uns aber auch mit sehr vielen und sehr unterschiedlichen Stücken neuerer Musik, so zum Beispiel Süd- und Mittelamerikanisches, Tango, Klezmer, Filmmusik. Im Bereich des Jazz vermittle ich gerne Grundlagen, insbesondere Artikulation und Phrasierung.

Ensemblespiel und Schülerkonzerte

Zweimal im Jahr veranstalte ich ein Schülerkonzert. Im Winter spielen wir meistens Barockmusik mit professioneller Cembalobegleitung. Im Sommer steht in der Regel neuere Musik auf dem Programm, begleitet von einem Pianisten der Musikschule.

Das eröffnet nicht nur die Möglichkeit, ein gut eingeübtes Stück einem kleinen Publikum vorzustellen und damit das öffentliche Spielen zu trainieren. Es ermöglicht auch, Stücke mit professioneller Begleitung zu üben oder auch mit anderen Schülern im Ensemble zu spielen.

Auch zwischen den Schülerkonzerten gibt es immer wieder Möglichkeiten des Zusammenspiels mit anderen Querflötenschülern von mir, oder auch mit anderen Instrumentalisten, die von Kollegen der Musikschule unterrichtet werden.

Zudem leite ich ein Querflötenensemble, bei dem etwas fortgeschrittenere Schüler nach Absprache mitspielen können.

 

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